Ich war in Irland. Oder nein, ich war auf Irland. Schließlich ist das eine Insel. Ein paar Tage, ein Kurztrip. Fünf Nächte in einem Vorort von Dublin, ein guter Ausgangspunkt, die Insel im Schnelldurchlauf zu erkunden.
Den ersten Tag habe ich in Dublin verbracht. Bisschen Luas gefahren, ein Guinness getrunken, in der Mensa des Trinity College zu Mittag gegessen, in Temple Bar noch ein paar Guinness getrunken, lustige Tschechen kennengelernt und mit denen noch ein paar Guinness getrunken. Das war nett.
Der zweite Tag ging es dann in die Wicklow Mountains nach Glendalaff. Geschichte. Wandern. Alternativprogramm zum Vortag. Langes Gespräch mit einem netten Iren. Dort war es auch sehr nett.
Den dritten Tag habe ich den Mietwagen schon früh gesattelt und bin auf nach Connemara. Welch schöne Natur, Kylemore, Omey Island, Clifden, dann nach Galway und dort den längsten Tag des Jahres beendet, mit Sonnenuntergang am Hafen.
Den vierten Tag habe ich mich nochmal dem Großraum Dublin gewidmet. Das Auto habe ich am Bull Island Beach geparkt und bin einmal um die Howth Halbinsel gelaufen, dort dann zum Abend ein Abschlussguinness am Hafen getrunken.
Irland ist eine wunderschöne Insel, ein fabelhaftes Reiseland. Iren sind sehr nette und offene Menschen. Als Alleinreisender fühlt man sich nie allein.
Das war ein guter Anfang, Irland.